„Danke an die Menschen in Bergisch Gladbach, danke für Eure Gastfreundschaft und Euer Interesse“, ließ Mohammed Fararje bei seiner Abreise am Montagmittag zurück. Unser Bild zeigt ihn zusammen mit Jörg Bärschneider auf dem Beit Jala-Platz nahe dem Busbahnhof. Inzwischen ist Mohammed nach 24-stündiger Reise über Amman wohlbehalten zu seiner Familie in Bethlehem zurückgekehrt.
Beim sehr gut besuchten Beit Jala-Stammtisch am Freitagabend im Wirtshaus am Bock berichtete Mohammed freimütig über seinen Alltag im Flüchtlingslager Deheishe. Seine Eltern und Verwandten hatte es 1948 aus ihrer Heimat im heutigen Israel dorthin verschlagen. Er erzählte beispielhaft für viele Schicksale, wie er und seine junge Familie leben, von seinen Kindern, von nächtlichen Razzien und seiner Arbeit in der Abrahams Herberge, die aktuell ihr 20-jähriges Jubiläum begeht. Insgesamt ein mutiger Bericht mit schmerzhaften persönlichen Details und gleichzeitig ein authentischer Beitrag über den Alltag unter Besatzung. Großen Dank, Mohammed!
Für alle, die beim Stammtisch nicht dabei ein konnten, hier der Bericht: