| Liebe Mitglieder und Interessierte, liebe Freundinnen und Freunde der Städtepartnerschaft mit Beit Jala, zuerst möchten wir Euch und Sie auf einige anstehende Termine hinweisen: |
| Beit-Jala-Treff, Mittwoch, 8.10.2025, 18 Uhr Nur für Mitglieder – mit Programmänderung Für unseren Treff mit geselligem Austausch gibt es diesmal eine Programmänderung: Dr. Albrecht Schröter vom Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem musste wegen einer unvorhergesehenen Terminangelegenheit sein Kommen auf den übernächsten Beit-Jala-Treff verschieben (Mittwoch, 26.11., 18 Uhr, FreiRaum Bürgerportal, Hauptstraße 241, 51465 GL) Am nächsten Mittwoch wollen wir über die aktuelle Situation in Beit Jala reden. Zum Auftakt zeigen wir einen kurzen Bericht des ZDF-Auslandsjournals mit einem Statement des israelischen Ex-Ministerpräsidenten Ehud Olmert zu den Konsequenzen des Gaza-Kriegs für das Westjordanland. Ort: Wirtshaus am Bock, Wintergarten, Konrad-Adenauer-Platz 2, 51465 GL Vortrag mit Petra Schöning, Israel/Palästina – der 7.10.2023 und seine Folgen. Dienstag, 7.10. 2025, 15-16.45 Uhr Die langjährige Leiterin unserer Begegnungsreisen war in diesem Jahr zweimal in Israel und Palästina. In dieser Veranstaltung berichtet sie über ihre Eindrücke und gibt eine Einschätzung zur Lage im Nahen Osten. Ein Angebot des Seniorenbeirates GL in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk RBK Ort: Engel am Dom, Hauptstraße 256, 51465 GL Bitte vormerken: Mitgliederversammlung, Mittwoch, 19. 11. 2025, 17 Uhr Ort: wird noch bekannt gegeben Ökumenische Erklärung: „Netanjahu lügt“ Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat in der vergangenen Woche vor der UN-Vollversammlung die aktuelle Anerkennung Palästinas durch mehrere Regierungen scharf kritisiert. Dabei lehnte er wieder die auch von Deutschland geforderte Zwei-Staaten-Lösung ab. Seine aggressiv vorgetragene Position versuchte Netanjahu mit der Behauptung zu untermauern, es sei die Schuld der palästinensischen Autonomiebehörde, dass die Zahl der Christen in Bethlehem seit Jahren dramatisch sinke. Hochrangige Kirchenvertreter aus Israel und den besetzten Gebieten wiesen Netanjahus Darstellung umgehend als „Lüge“ zurück. Der Politiker stelle die Tatsachen auf den Kopf, vielmehr seien Flucht, Vertreibung und die israelische Besatzung Ursachen der Entwicklung. Hier dazu die Antwort des Nachrichtenportals der Katholischen Kirche in Deutschland: Kirchenvertreter: Netanjahu lügt über Lage der Christen JERUSALEM – Vor den Vereinten Nationen versuchte sich Israels Ministerpräsident als Schützer der Christen gegenüber der Palästinensischen Autonomiebehörde zu präsentieren. Eine Verdrehung der Wahrheit, sagen Kirchenvertreter. Prominente christliche Vertreter aus den besetzten Palästinensergebieten und Israel haben Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (https://www.katholisch.de/artikel/63138-nach-angriff-auf- kirche-israels-premier-netanjahu-ruft-papst-leo-an) und seiner Darstellung der Lage der Christen (https://www.katholisch.de/artikel/19288-netanjahu-wir-beschuetzen-das-christliche-volk-und- seine-staetten) widersprochen. Netanjahu verdrehe die Fakten, wenn er den Rückgang des christlichen Bevölkerungsanteils in Bethlehem mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Zusammenhang bringe, hieß es einer am Sonntag in Jerusalem verbreiteten gemeinsamen Erklärung hochrangiger Geistlicher der verschiedenen Konfessionen. Ursache sei vielmehr die israelische Besatzung. Sie warfen Netanjahu wörtlich „Lüge“ vor. Die demografischen Verhältnisse im ursprünglich christlichen Bethlehem hätten sich schon durch Flucht und Vertreibung von Palästinensern bei der Staatsgründung Israels verschoben. Die jahrzehntelange israelische Besatzung seit 1967 und die damit verbundenen harten Lebensbedingungen hätten viele Christen und Muslime bis heute zur Auswanderung veranlasst. Insbesondere der Gaza-Krieg habe den Pilgertourismus fast gänzlich zum Erliegen gebracht. Zu den Gründen der Abwanderung zählen die Kirchenvertreter die systematische Abriegelung durch Israel und die Verweigerung von Aufenthaltsrechten, nicht die Politik der Palästinensischen Autonomiebehörde. Christen und Muslime in Bethlehem wie in ganz Palästina hätten gleichermaßen unter der israelischen Besatzung um ihr Überleben zu kämpfen, hieß es. Vorwurf der Islamophobie Unterzeichnet ist die Erklärung unter anderem vom emeritierten Lateinischen Patriarchen Michel Sabbah, dem griechisch-orthoxen Erzbischof Theodosios Hanna und dem emeritierten lutherischen Bischof Munib Younan, allesamt Palästinenser, ferner von dem als Jude geborenen Jesuiten David Neuhaus, früherer Patriarchalvikar der hebräischsprachigen Katholiken in Israel, sowie zahlreichen weiteren Vertretern. Netanjahu hatte in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung am Freitag behauptet, der Christenanteil in Bethlehem habe „unter israelischer Kontrolle“ 80 Prozent betragen und sei unter palästinensischer Verwaltung auf unter 20 Prozent gesunken. Die ökumenische Erklärung wirft dem Ministerpräsidenten vor, Islamophobie zu bedienen und legitime Zionismus-Kritik als Antisemitismus abzustempeln. (KNA) Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/64662-kirchenvertreter-netanjahu-luegt-ueber-lage-der-christen |
| Kommen Sie dennoch optimistisch durch die Woche! Jörg Bärschneider Für den Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins |
