Leben in Bethlehem heute

Gesprächsabend mit Frau Faten Mukarker, Beit Jala/Bethlehem

Wie umgehen mit Gewalt und Leid im aktuellen Krieg in Nahost? Wir bewahren wir
uns davor, im Namen der einen den anderen die Menschlichkeit abzusprechen?
Faten Mukarker versucht, die Sprachlosigkeit zu überwinden und gibt an diesem
Abend einen persönlichen Erfahrungsbericht aus ihrem Erleben als Palästinenserin.

Auf beiden Seiten der Mauer gibt es Menschen, die an einen gerechten Frieden glauben.
Aber welche gerade in diesen Tagen unüberwindlich scheinenden Hürden
müssen überwunden werden, damit Israelis und Palästinenser wieder zu einem
Nebeneinander, vielleicht sogar Miteinander finden? In einprägsamer Erzählweise
macht Faten Mukarker deutlich, dass sie und ihre Landsleute sich nichts sehnlicher
wünschen, als ohne Angst, frei und selbstbestimmt in einem eigenen Staat
neben Israel zu leben.

Frau Mukarker ist griechisch-orthodoxe Christin und wurde 1956 in Beit Jala, der
Partnerstadt Bergisch Gladbachs bei Bethlehem, geboren. Sie wuchs in Alfter
bei Bonn auf, wo ihr Vater als Schriftsetzer arbeitete. Als 20-Jährige kehrte sie in ihre Heimat zurück.

Faten Mukarker hat vier Kinder, arbeitet als Reiseführerin und Buchautorin und unternimmt
Vortragsreisen in Deutschland.

Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Bensberg, Katholische Kirchengemeinde
St. Joseph und St. Antonius, Katholisches Bildungswerk Rheinisch-Bergischer Kreis und
Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach-Beit Jala e.V.