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Städtepartnerschaft
Bergisch Gladbach - Beit Jala e.V.

Newsletter 1/2025

Der Rheinische Motettenchor Köln kommt gerne nach Bergisch Gladbach: So bereits mit der gefeierten „Fledermaus“-Revue 2024 und jetzt mit klassischem Repertoire:
mit Werken von Camille Saint-Saëns, Max Bruch und Benjamin Britten.
Sonntag,
19.1., 19 Uhr, Herz Jesu (alles zur Ausstellung: www.gl-beitjala.net).
Liebe Mitglieder und Interessierte,
liebe Freundinnen und Freunde der Städtepartnerschaft mit Beit Jala,
hoffentlich sind Sie zuversichtlich ins neue Jahr gekommen! Das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen, gerade weil Zuversicht aktuell eher rar gehandelt wird. Doch ein Vergleich könnte das Bewusstsein schärfen: Während wir hier trotz aller Sorgen in Frieden und Wohlstand leben, blicken die Menschen in unserer Partnerstadt Beit Jala angsterfüllt in ihre Zukunft. Angesichts der Eskalation im Nahen Osten von Frieden zu sprechen, scheint da reichlich vermessen. Oder sehr mutig. Letzteres gilt für Menschen, die direkt aus der Konfliktzone zu uns sprechen – schließlich ist niemand näher dran. Prof. Dr. Josef Freise hat ihnen zugehört: Der frühere Hochschullehrer der Katholischen Hochschule NRW in Köln stellt in seinem Vortrag Ideen und Initiativen christlicher Palästinenser vor. Er spricht morgen (Dienstag, 14.1., 19 Uhr) in der Herz-Jesu-Kirche in Schildgen und berichtet vom Beitrag dieser Initiativen für einen schwer vorstellbaren Frieden im „Heiligen Land“.
Nachweihnachtliches Konzert
Das Begleitprogramm für unsere Bethlehem-Ausstellung geht weiter. Kaum ist das vorweihnachtliche Konzert verklungen (NL 8/2024), laden wir jetzt zum nachweihnachtlichen Musikerlebnis ein. Dabei treten der Rheinische Motettenchor Köln und die namhaften Solistinnen Karla Bytnarová, Sarah Bern, Andrea Weigt sowie die Organistin Doris Röskenbleck auf. Die Leitung hat Tanja Heesen (Sonntag, 19.1., 19 Uhr, Herz Jesu).

Führung mit Kunsthistoriker
Die Geburtskirche in Bethlehem ist einer der wenigen vollkommen erhaltenen frühchristlichen Sakralbauten. Die Anfang des 4. Jhs. errichtete Kirche überstand sämtliche Heere und Herrscher, die seither dem „Heiligen Land“ ihren Stempel aufdrückten. Kunsthistoriker Markus Eckstein aus Bensberg wird in seiner Führung durch die Ausstellung zentrale Aspekte der Architektur und Geschichte der Kirche aufzeigen (Mittwoch, 22.1., 20 Uhr, Herz Jesu).

Kreativ-Angebote für Kinder
Gleich zwei Veranstaltungen laden Kinder ab Schulalter und Jugendliche im Rahmen der Bethlehem-Ausstellung zum Mitmachen ein, das Ganze kostenlos. Male dein eigenes Kunstwerk ist das Motto der Kreativwerkstatt mit Kunstlehrerin Bozena Weclawski (Samstag, 18.1., 12-15 Uhr, Pfarrsaal Herz Jesu, Info+Anmeldung: 0163/633 7341).

Zur Mosaikaktion lädt das Team von Matthias Kleudgen vom Hermann-Löns-Forum mit der Künstlerin Dana Naumesz und Isabell Banner ein. Nach einer kindgerechten Einführung in die reiche Mosaikkunst auf den ausgestellten Bildtafeln stellt der Nachwuchs mit Hammer, Zange und Schmirgelpapier Mosaiksteinchen her und setzt sie zu selbstausgedachten Motiven zusammen. Diese dürfen mit nach Hause genommen werden (Donnerstag, 23.1., 15.30-18.30 Uhr, Herz Jesu, Info+Anmeldung: 01578/053 4320).

Unbedingt sehenswert!
Zu guter Letzt noch ein Hinweis auf den vielbeachteten Kinofilm No other land in Köln. Die Dokumentation unter der Regie des Israeli Yuval Abraham und des Palästinensers Basel Adra zeigt die beklemmende Realität der gewaltsamen Vertreibung von Palästinenserinnen und Palästinensern aus ihren Dörfern südlich von Hebron im Westjordanland. Mittlerweile hat das Werk international 30 Auszeichnungen eingespielt, u.a. auch auf der Berlinale 2024. „Schwer erträglich, intensiv, unverzichtbar zum Verständnis der Situation“, urteilten junge Kinobesucher, mit denen ich nach dem Film ins Gespräch kam.
(https://rex-koeln.de/programm/film/no-other-land. Fraglich, wie lange der Film noch läuft; am besten vorbuchen, da oft ausverkauft)
Vielleicht sehen wir uns ja bei einer der nächsten Veranstaltungen!
Herzliche Grüße, Jörg Bärschneider, stv. Vors.
Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach-Beit Jala e.V. I www.gl-beitjala.net
PS: Die Führung mit Prof. Paul Böhm und Ulrike Kurbjeweit-Merizian am Donnerstag, 16. 1. ist restlos ausgebucht. Anschließend findet das Friedensgebet 18.30-19 Uhr statt.
„Von Bergisch Gladbach über Beit Jala nach Bethlehem“:

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Städtepartnerschaftsverein GL-Beit Jala e.V.
IBAN DE38 3705 0299 0340 5510 15
Verwendungszweck: Ausstellung Geburtskirche
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